Schnee und Frühpubertät

Ich bin mittelmäßig verwirrt.

Es schneit hier, in der tiefsten Kölner Bucht direkt am Rhein – schon seit fast einem Tag durchgehend, der Rest von Deutschland hat Daisies statt Daisy… Die Frettchen stehen pfötchentief im Schnee, hamster und Kaninchen sind entsetzt das das Frischfutter nicht daas frische Gras von sonst ist und ich überhaupt sehr knauserig mit Grünzeug bin – um da szu kaufen müsste ich ja rausgehen, was – man versteht – bei minus sonstwas Grad und massivem Schneefall eher NICHT meins ist.

Selbst wenn man bedenkt das ich hier von massivem Schneefall für unsere Bereiche rede ( Bayern würde wohl nichtmal streuen) ist das doch seltsam… Aber interessant. Ich beobachte:

-Frau Erthel-Bollersheim, die missmutig alle paar Minuten guckt was draußen passiert und schon gestern mit 5 (!) dicken Einkaufstüten gesehen wurde

-Minilawinen auf dem Fenster gegenüber. Es ist ein schräges dachfenster, von dem alle paar Minuten mal etwas Schnee rutscht, was momentan zu einem Streifenmuster der verschiedenen Schneedecken führt

-Autos, die mit Schrittgecshwindigkeit die Straße langfahren und 20 Meter vor jeder Kreuzung anfangen anzuhalten, merken, das das doch zu früh war und wieder Gas geben, bremsen, Gas geben und blloooss nicht zu schnell.

-Mich, wie ich mich ärgere meine SD-Adapter verschlampt zu haben und daher keine Winter-Wonderland Fotos machen kann.

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Zur Überwindung dieser Winterkrise höre ich lauter Musik beim putzen als sonst und grabe alte Lieder wieder aus die die schlimmsten Erinneurngen in mir wecken, ganz vorn dabei:

Maroon 5 – Harder to Breathe

Huihuihui. Das war 2003 oder so, gaanz lange her, ganz ganz schlimm. Damals bekam ich etwa nur die Hälfte des Textes mit, aber cool wars.. Mittlerweile jagt mir der Text kalte Schauer über den Rücken, aber biddeschön. Ich liebe dieses Lied, besonders bei kaltem Wetter und Badezimmerputzen. Und Gott, was fand ich den Sänger der Band, Adam Levine, „toll“. Heute würde ich was anderes sagen, aber nun… 😀

*Hach*